Quellenangabe: "obs/Once Dating App | 41 Degrés SAS Paris"

Quellenangabe: „obs/Once Dating App | 41 Degrés SAS Paris“

Über ein Viertel aller Deutschen, die online nach Dates suchen, empfindet das Scrollen durch Profile potenzieller Partner als frustrierend oder gar langweilig. Und die Hälfte lässt sich gar weniger als 30 Sekunden Zeit für eine Einschätzung des Gegenübers.

Once, die führende Slow-Dating-App, setzt auf Qualität statt Quantität. In einer Studie mit YouGov wurde die Dating-App-Nutzung der Deutschen untersucht.

Macht Online-Dating abhängig?
Dies ist nur eine der Fragen, die eine neue Studie im Auftrag von Once beantwortet. Ein Fünftel der Deutschen, die Erfahrungen mit Online-Dating haben, bezeichnen die Nutzung diverser Portale und Applikationen einerseits als langweilig (19 %) und sogar frustrierend (20 %). Gleichzeitig meinen aber immerhin 12 % aller befragten Deutschen, die sich schon einmal ins mobile Dating-Getümmel gestürzt haben, das Online-Dating Suchtpotenzial in sich birgt. Dabei nehmen fast doppelt so viele Männer (15 %) wie Frauen (8 %) die App-Verwendung als Suchtgefahr wahr. Im europäischen Vergleich scheinen die Deutschen dieses Bewusstsein für Suchtpotenziale beim Online-Dating erst zu entwickeln. In Frankreich und Großbritannien beschrieben fast doppelt so viele Befragte (22 %) Online-Dating als „süchtig machend“.

Nur nebenbei, doch große Erwartungen auf der Suche nach Liebe
Diese Zahlen unterstreichen die äußerst beiläufige Nutzung der Dating-Plattformen. Deutsche Männer und Frauen – und hier sind sich beide Geschlechter sehr ähnlich – nutzen mobile Dating-Apps vor allem beim Mittagessen (24 %) und im Bett (37 %). Vor dem Fernseher sind mit 48 % die Frauen als Multitasking-Profis ganz vorne. Bei Männern sind es im Vergleich 36 %, die sich vor der Flimmerkiste auf die Suche nach der besseren Hälfte in Dating-Apps begeben (insgesamt 41 %). Doch lässt sich einfach nebenbei ernsthaft ein Partner finden? Und was sagt es aus, wenn 6 % der Befragten angeben, Dating-Apps auf Dienstreise zu nutzen; vor allem dreimal mehr Männer (9 %) als Frauen (3 %)?

Once hat der Berliner Paar- und Sexberaterin Heike Niemeier die Ergebnisse der Studie vorgelegt. Sie sagt: „Vor allem mobile Apps, die einen schnellen Wechsel der Profilansichten ermöglichen, verleiten Nutzer zu mehr Oberflächlichkeit. Statt sich beim Kennenlernen Zeit zu nehmen und auf das Gegenüber bewusst einzulassen – der eigentliche Sinn einer Dating-App – schenkt die Hälfte der deutschen Studienteilnehmer dem einzelnen Profil weniger als 30 Sekunden Aufmerksamkeit. Wenn 14 % der Nutzer nach nur fünf Sekunden wegklicken oder -wischen wird Dating unmöglich. Dafür sprechen auch die Angaben der Befragten, die meinen, die Nutzung sei unterhaltsam (41 %) oder spaßig (28 %). Hier fehlt eine gewisse Ernsthaftigkeit. Doch eine Partnerschaft braucht Zeit, so auch das erste Kennenlernen.“

Jean Meyer, CEO von Once, unterstreicht: „Die alles bestimmende Klischeekultur macht uns äußerst wählerisch und unglaublich schwer zu beeindrucken. Wir verbringen zu viel Zeit mit Dating-Apps und nicht genug Zeit damit, das potenzielle Match-Profil sorgfältig anzuschauen. Zehn Sekunden reichen einfach nicht aus, um ein wichtiges Urteil über jemanden zu fällen, der die Liebe seines Lebens und damit potenzieller Partner sein könnte.“

Keine Zeit? – Raus aus der Hektikfalle!
Echtes Dating scheint einer Wisch-und-Weg-Gesellschaft zu zeitaufwändig. Dabei greifen vor allem mobile Apps immer deutlicher in unseren Alltag ein. Ein Fünftel aller Befragten in Deutschland kann noch nicht einmal mehr einschätzen wie viel Zeit pro Woche ungefähr für Online-Dating verwendet werden. Im Schnitt verbringen 66 % der deutschen Männer und Frauen bis zu 4 Stunden pro Woche, und damit fast zwei Arbeitstage pro Monat, mit der Nutzung von Dating-Portalen und -Apps. In Österreich sind es sogar durchschnittlich 83 % der Befragten, die ihre kostbare Zeit so lange mit Online-Dating verbringen; dicht gefolgt von den Schweizern mit durchschnittlich 79 % der Befragten. Sogar auf der Toilette benutzen 15 % der Deutschen und fast doppelt so viele ihrer in der Schweiz lebenden Nachbarn (29 %) mobile Dating-Apps, um auf dem Porzellanthron online nach passenden Partnern zu suchen. Von der Partnersuche regelrecht getrieben sind scheinbar jene, die noch während eines gerade stattfindenden Dates die nächstbeste Option mit dem Smartphone suchen. Nach eigenen Angaben nutzen 5 % der Italiener, 4% der Franzosen und immerhin 3 % der deutschen Befragten Dating-Apps während sie zu einem Date verabredet sind.

Jean Meyer fügt hinzu: „Die Vorgänge beim Wischen und Scrollen sind sehr schnell und basieren nicht auf bewussten Entscheidungen. Diese hyperventilierte Herangehensweise an modernes Dating ist ideal für flüchtige Kontakte – aber sie ist nicht darauf ausgerichtet, die wahre Liebe zu finden. Dating sollte eine erfreuliche Erfahrung sein und die Statistiken zeigen, dass viele Menschen in Deutschland diese Art des Datings stressig und langweilig finden. Das ist nicht die beste Voraussetzung, wenn man jemanden als Partner und etwas so bedeutungsvolles wie Liebe sucht.“

„Die Deutschen müssen ihre Herangehensweise beim Online-Dating überdenken – wer online einen Partner finden möchte muss die Sache überlegter und ruhiger angehen. Bei Once liefern wir jeden Tag nur ein Match an unsere Nutzer. Wenn das nicht passt, gut, dann gibt es am nächsten Tag eine neue Chance mit einem besseren Vorschlag.“

Wisch und Weg in Zahlen: Wisch und Weg Infografik_Once_DE

Mehr Infos: https://getonce.com/de